Die Geschichte der Fritz-von-Wille-Sammlung im Haus Beda

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Öffnungszeiten:
Dienstags von 14 Uhr bis 17 Uhr und
nach telefonischer Vereinbarung

 

Fritz von Wille, 21.4.1860 – 16.2.1941, ist wohl “unter den Malern, die durch ihr Werk die Kunde von der Eigenart und vielgestaltigen Schönheit der Eifel hinaus in die Lande trugen, der Bedeutendste. Er widmete den überwiegenden Teil seines künstlerischen Schaffens der Eifel”. (Dr. Margot Klütsch)

Der Ursprung der Fritz-von-Wille-Sammlung ist eng mit der Geschichte des Hauses Beda verknüpft. Zwei Jahre nach der Eröffnung des Kulturzentrums erhielt der Gründer der Einrichtung, Dr.-Hanns-Simon – damals Seniorchef der Brauerei - das Angebot von der Enkelin Fritz von Willes, dreißig der sich im Familienbesitz befindlichen Bilder auszustellen. Diese Bilder wurden später als Dauerleihgabe zum bereits bestehenden Eifel- Ardennen-Museum hinzugefügt. Von da an bildeten sie das Herzstück der Sammlung mit der Folge, dass nach und nach weitere Bilder Fritz von Willes erworben wurden.

In der Folgezeit beschränkte sich der Erwerb von Bildern verstärkt auf Bilder der Familie von Wille. Damit wurde das ursprüngliche Ziel, ein Museum für zeitgenössische Kunst der Eifel-Ardennen-Region aufzubauen, aufgegeben. Im Hinblick auf die hohen Anschaffungskosten zum Aufbau der Fritz-von-Wille-Gemäldesammlung kaufte der Gründer der Stiftung mehrere Werke, die als  essentiell für die Sammlung angesehen wurden, mit Mittel aus seinem Privatvermögen. Diese Werke hat Dr. Hanns Simon später seiner Stiftung gespendet. Heute können wir Ihnen so ein Museum mit fast einhundert Exponaten präsentieren. Vier Generationen der Fritz-von-Wille-Familie sind hier vertreten: der Hofmaler August von Wille und seine Frau Clara, Fritz von Wille (geboren 1860) als berühmtestes Familienmitglied sowie sein Sohn Otto und sein Enkel Konrad.

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Der Schwerpunkt der Sammlung liegt jedoch auf den Werken von Fritz von Wille, der als Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule hohe Anerkennung in der Eifel, den Ardennen und am
Niederrhein genießt. Seine Entwicklung kann von den Besuchern bei einem Rundgang durch das Museum betrachtet werden, in dem all seine Schaffensperioden vertreten sind: Die Verbindungen zwischen seinen ersten Zeichnungen und Skizzen, die noch von seinem Vater August beeinflusst sind, über die Werke, die die Einflüsse der Düsseldorfer Schule und seiner vielen Reisen zeigen und seine sich entwickelnde Künstlerpersönlichkeit darstellen, bis hin zu seinen besten Werken, die in seiner produktivsten Phase um 1908 entstanden sind.

Aber auch die sich mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs verschlech ternden Werke werden in dieser Gesamtschau gezeigt. Weiterhin gewähren einige sich im Familienbesitz befindliche Portraits, die die Frau und die Kinder Fritz von Willes zeigen, einen persönlichen und privaten Einblick in das Leben des Künstlers. 

 


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