Sonderkonzert: Die Achse Wien - Berlin - Budapest mit Axel Herrig (14.09.2019)
AXEL HERRIG, SUSANNE MARIK, BÉLA FISCHER,
Samstag, 14. September 2019, 19:00 Uhr
Die Achse Wien-Berlin-Budapest: In den wilden zwanziger Jahren
stand dieser Begriff für Unterhaltung auf Weltniveau. Auf den Bühnen
dieser Metropolen gaben sich die Altmeister des Humors quasi die
Klinke in die Hand. Im Apollo in Berlin, im Simplizissismus in Wien
und im Orpheum in Budapest wirkte die Creme de la Creme des
unerreichten jüdischen Witzes. Hier brachte Fritz Grünbaum die Menschen mit seiner
virtuosen Sprachartistik ebenso zum Lachen wie Otto Reutter sein Publikum mit seinen
absurdphantastischen Songs über den Überzieher oder den Postbesuch begeisterte.
Hier war Karl Farkas als ironischer Tausendsassa ebenso zu Hause, wie Kurt Garron
oder Curt Bois. Und die Melodien –die längst zu Evergreens wurden, steuerten Benatzky,
Stolz, Jurmann, Jary, Mackeben, Hollaender und viele anderen, in kongenialer Weise bei.
Eine explosive Zeit; eine Art zu leben, als gäbe es kein Morgen. In unserer Wahrnehmung
immer überschattet von der Katastrophe,die dieser Zeit und vielen ihrer Kabarettisten ein Ende
setzte.
Wir, Axel Herrig, gebürtig aus Speicher und Stipendiat der Dr. Hans-Simon-Stiftung, für Berlin,
Béla Fischer mit Wurzeln in Budapest, Susanne Marika aus Wien, wir wollen diese Achse wieder
aufleben lassen! Mit ihren Melodien, ihrem Lebensgefühl und vor allem mit ihrem feinen
jüdischen Humor.
Wiener Schmäh trifft auf Berliner Lebensgefühl und das ganze versüßt durch den mitunter etwas
schmalzigen Charme Budapests (denn: „Ein Zigeuner braucht zum Weinen eine Geige!“)
Und wie sagte der unvergessene Karl Farkas: „Schauen Sie sich das an!“
Mehr Informationen zu AXEL HERRIG, SUSANNE MARIK, BÉLA FISCHER,
Eintrittskarten und bei www.ticket-regional.de
Alle die am Samstag keine Zeit haben ins Haus Beda zu kommen, können das Konzert auch
am Sonntag, 15.09.2019, 17:00 Uhr im Pfarrheim Speicher hören und sehen.